Christiane Beerlandt

Deiner Natur vertrauen … Überzeugungen … Immunität…
Es ist sehr wichtig, dass der Mensch „aus sich selbst heraus“ lebt, dass er an sich glaubt, dass er sich traut, in Ehrlichkeit er selbst zu sein. Aber wie viele setzen dies letztendlich in die Praxis um? Dem Menschen wurde beigebracht, sich selbst, seiner Natur nicht zu vertrauen… „Gehe nicht ohne Schal nach draußen…, sonst erkältest du dich“: Dies ist eine Überzeugung, die auf ein schwaches Selbst-Bild und einen Mangel an Vertrauen hindeutet. Bestimmte Menschen haben von Natur aus eine empfindliche Kehle / einen empfindlichen Hals und empfinden es als behaglich, einen Schal zu tragen. Dies ist dann eine liebevolle und ehrliche Geste gegenüber dem eigenen Körper. Aber … dies ist etwas ganz anderes als beispielsweise jener Mensch, der von Natur aus keine ,empfindliche‘ Kehle / keinen ,empfindlichen‘ Hals hat und der nur aus der (eventuell geerbten) Überzeugung heraus lebt: „ich MUSS einen Schal tragen, wenn ich nach draußen gehe sonst erkälte ich mich“, auch wenn kein starker Wind und keine kalten Temperaturen herrschen. Dies ist eine Art verwurzelter Unglaube, der ihn daran zweifeln lässt, dass er auch ohne Schal ins Freie gehen kann, ohne sich deswegen gleich zu erkälten. Jeder soll hierbei der wirklichen Art seines Körpers treu sein. Kurz gesagt ist es gut möglich, dass es jenem Menschen, der eigentlich nur nach ,,DER IDEE“ ,,Ich muss einen Schal tragen“ lebt, auf seinem Spaziergang sehr warm, zu warm werden kann. Aber er hat Angst davor, sich zu erkälten… glaubt nicht an die Tatsache, dass er sich natürlicherweise nicht zu erkälten braucht, wenn er sich selbst treu ist und innerlich fühlt, dass seine Kehle nicht in Mitleidenschaft gezogen werden wird. Entwickelt er jedoch dieses Basisvertrauen und verändert er seine Überzeugungen, dann GLAUBT er daran, dass dieser Schal in seinem Falle nicht nötig ist. Sich selbst treu, glaubt er auch an seine Immunität. Er liebt sich selbst, lebt nicht nach dieser IDEE, sondern handelt gemäß seiner Natur. In diesem Fall braucht er also keinen Schal. Außer natürlich, wenn er alle zugrundeliegenden psychischen Muster der Erkältung der der Halsschmerzen in sich trägt. Wenn es in der Woche darauf behaglich warm ist, kein Wölkchen am Himmel, kein Anflug von Kälte, aber dieser Mensch in diesem Moment sehr hart und kalt gegen sich selbst ist, sich eher leblos bewegt, ohne jegliche Gefühlswärme, wie eine Maske in ihrer Rolle… ja, dann kann er sich eine Erkältung „zuziehen“, trotz seiner „Überzeugung“, weil das psychische Feld für dieses spezifische Virus sehr anziehend war. Dieser Mensch wird von seiner Erkältung genesen, indem er sich selbst wieder mit Wärme erfüllt und ganz bei sich die Nähe und innere Wärme seines Herzens verspürt. Seine Glaubenskraft wird ihm dabei helfen, schnell wieder obenauf zu sein. Das gleiche oder ein ähnliches ,Szenario‘ könnten wir für jede andere Krankheit anführen. Weil der Mensch nicht an sich, an seine Immunität, an seine natürlichen Kräfte glaubt…, wird er gerade viel empfänglicher für Krankheiten. Aids zum Beispiel stellt eine bildhafte Übertragung des lahmgelegten Immunsystems dar. Jetzt wird der Mensch, die Menschheit, der eigenen Natur noch stärker misstrauen. Denn wer kann seiner Natur noch vertrauen, wenn das Immunsystem einfach durch ein Virus lahm gelegt werden kann? Es kommt zu einem endlosen Teufelskreis, den der Mensch durchbrechen muss, wenn er sich von allem Unheil in der Krankheits-Welt reinwaschen möchte. Die Medizin, die Wissenschaft, wird gut daran tun, auf sehr ehrliche, offene und gewissenhafte Weise die wahren Ursachen von Krankheiten zu untersuchen. Wenn die notwendige Apparatur dafür vorhanden sein wird, kann die Medizin ohne Zweifel nicht umhin, irgendwann zu dem Befund zu gelangen, dass bei jeder Krankheit die Entstehung im Kern auf die eigene Überzeugung (glaubst du an dich, an deine Immunität?) und die Art des psycho-emotionalen Feldes des Individuums zurückzuführen ist, das eine spezifische Krankheit als Signal entwickelt…, auf dass sich der Mensch gerade von den ihr zugrunde liegenden Ursachen befreien wird. Eine wichtige Aufgabe für den Helfer/Arzt lautet: den, Kranken‘ auf den Kern der Sache, auf den wahren zugrundeliegenden Ursprung seines Leidens hinzuweisen und ihn zu ermuntern, an die Wirkung von selbstheilenden Kräften zu glauben (was nicht bedeutet, dass Medikamente als Hilfsmittel sofort weggeworfen werden müssen: Lies hierzu in einem später folgenden Kapitel).
Es versteht sich von selbst, dass man immer ehrlich zu sich selbst sein sollte. Wenn dein Körper beispielsweise bei rauem Wetter buchstäblich friert, dann ist es normal, dass du dich warm einmummst.

Der Lösung auf den Grund
Mensch, glaube also an dich selbst, und befreie dich aus diesem endlosen Teufelskreis von Selbstzweifeln! Es tut im Grunde nichts zur Sache, ob du nun Medikamente einnimmst oder nicht, ob du dich klassischen oder auch alternativen Heilmethoden anschließt, dich mit Akupunktur oder allopathischen Pillen behandeln lässt … dies ist in keinster Weise ,schlecht‘ oder verkehrt… aber es hat nichts mit dem KERN der Sache zu tun und demzufolge auch nichts mit der KERN-LÖSUNG deiner Krankheit. Es kann dir wohl eine Art zeitlich begrenztes Gleichgewicht, eine Beruhigung, ein Gefühl ‚geheilt zu sein‘ geben…, aber wirkliche, fundamentale Heilung kann nur dann eintreten, wenn gleichzeitig während der Behandlung – oder ohne Behandlung (dies ist abhängig von der Überzeugung eines jeden)-, auf tiefer liegendem Niveau an der Heilung.gearbeitet wird: dort wo die Krankheit je ihren Anfang nahm: auf psycho-emotionaler Ebene, auf dem Niveau von Überzeugungen Gefühlstiefen, wenn der wahren Ursache von Krankheiten eine Lösung gegeben wird; diese liegt unter dem Körperlichen verborgen. Gerade indem wir uns die Art des körperlichen Symptoms (die Krankheit) ansehen und sie begreifen, können wir eine solide, bleibende, fundamentale Genesung erreichen. Das ist nur dann möglich, wenn sich der ‚Kranke‘ dieser wahren Ursache-und-Lösung öffnet. Denn dann muss er die Verantwortung übernehmen… und es selbst schaffen. Es ist viel leichter, etwas einzunehmen, ohne an den tiefer liegenden Ursachen arbeiten zu müssen. Und das muss auch nicht sein (an den fundamentalen Ursachen zu arbeiten)…, dann wird der Mensch jedoch erkennen müssen, dass sein Lebenskern ihm schon bald ein neues Krankheits- (oder anderes) Signal zusenden wird: auf dass er sich nun endlich selbst – im Kern – gesund und glücklich machen wird. Du infizierst dich nicht, einfach ’so‘ mit Aids, oder gleich welcher anderen Krankheit. Ein Beispiel: Zwei Menschen, von denen der eine das Aids-Virus in sich trägt, können jahrelang Geschlechtsverkehr miteinander haben, ohne dass der andere dadurch infiziert wird: weil die zweite Person überhaupt nicht das ‚psychische Feld‘ aufweist, das Empfänglichkeit für dieses Aids-Virus impliziert. … Ich unterstütze zu 100 % die präventive Verwendung von Kondomen, weil der Mensch im Allgemeinen nicht erkennt, nicht weiß, ob er für das Aids-Virus empfänglich oder dagegen immun ist! Eine völlig andere Art ,psychischen Musters‘ sehen wir beim Grippe-Virus: Wenn eine Person innerhalb einer Gruppe von zwanzig anderen lediglich vier dieser Leute ansteckt, bedeutet dies schlicht und ergreifend, dass das psycho-emotionale Feld, das sensibel und empfänglich für die Beschaffenheit des Grippe-Virus ist, bei diesen vier Menschen vorliegt. Ich habe viele Menschen sich selbst von Krebs, TBC, Rheuma, u. a. heilen sehen. Einige von ihnen nahmen während ihres psychologischen Entwicklungsprozesses (Heilungsprozess) Medikamente ein, andere heilten vollständig ohne. Beachte jedoch: gehe kein Risiko ein. Handle immer in Absprache mit einem schulmedizinischen Arzt. Eine fundamentale Heilung erfordert in jeder Hinsicht, die Ursache unter die Lupe zu nehmen, warum dein Lebender Selbstkern solch eine Krankheit als Signal in dir entwickelt hat; eine fundamentale Heilung erfordert eine Lösung der zugrunde liegenden psycho-emotionalen Ursache: Infolgedessen werden heilende Kräfte stimuliert, das Immunsystem wird gestärkt und der Mensch genest folglich auch auf körperlichem Niveau. Ob der Mensch nun Arzneimittel einnimmt oder nicht, dies hängt von seiner ganz persönlichen Überzeugung ab. Ist er felsenfest davon überzeugt, dass er ohne auskommt, und tut er wirklich psychisch das, was er tun muss…, dann wird er auf diese Weise genesen. Jedoch … die meisten Menschen sind noch nicht so weit und dürfen kein Risiko eingehen, … sollten nicht übermütig sein (und brauchen sich auch nicht durch den Übermut eventueller bestimmter Helfer beeinflussen zu lassen, die sich für fähiger halten, als sie sind). Wenn der Mensch Angst hat und sich ohne Medikamente oder Chemotherapie, Operation oder welche Behandlungsform auch immer, nicht sicher fühlt, ist es besser für ihn, diese Heilmethoden zu nutzen. Aber: Eine dauerhafte Genesung von Grund auf ist von der psycho-emotionalen Evolution abhängig, die man parallel zur schulmedizinischen Behandlung innerlich durchführt. Es ist wichtig, dass der Mensch sich selbst liebt, zur Einsicht in die wahre Ursache seiner Krankheit findet, daran arbeitet, an sich selbst glaubt, an seine selbst heilenden Energien. …
Allgemeine Ursachen für Infektionen
… Bei Menschen mit einer VIRALEN INFEKTION kann man, neben oben genannten Faktoren, noch folgende Ursachen feststellen: Du bist als Autorität in dir nahezu Abwesend. Wo bist du? Warum setzt du dich nicht entschlossen dafür ein, wer du wirklich BIST? Warum lässt du dich leben, anstatt ein Leben zu führen, das wirklich deiner wahren Art, deiner Natur entspricht? Wenn du die Ganzheitlichkeit deiner selbst verleugnest, wenn du nach der Autorität eines / einer anderen lebst, eines Gottes außerhalb von dir, dann ruft dein tiefstes Selbst dich zur Ordnung. Halt! Komme zu dir zurück. Das Virus drückt dich mit voller Kraft in dich selbst! Jetzt musst du wohl ruhen und zur Selbsteinkehr kommen. Du hast dir dadurch wehgetan, dass du nicht wirklich mit dir in Harmonie gelebt hast, vielleicht hast du an einer Lebensweise festgehalten, die nicht wirklich zu dir passt. Hast du zu sehr an der Oberfläche gelebt, oder eher in Bezug auf andere? Liebe erfordert kein Aufopfern. Genesung bedeutet zuallererst, liebevoll in dir präsent zu sein und deinem einzigartigen Wesen treu zu bleiben, erst dann kannst du ,Gutes‘ für andere tun. Meinst du, verzweifelt in den Fängen eines Virus zu zappeln? Nein, du bist Meister deines Körpers. Es ist lediglich ein Signal für die Tatsache, dass du bereits vor dieser Infektion in der Gewalt eines ,unechten‘ Lebens blockiert warst. Das Virus hat auf deinem leeren Stuhl Platz genommen, um dir dies zu verdeutlichen. Stehe jetzt wirklich für dein Königreich ein; regiere dein Leben mit sicherer und fester Hand. Sei deiner Art treu; niemand kann dies an deiner Stelle tun. Stehe offen zu dir; forciere dich nicht. Tatsächlich hier-und-jetzt in dir präsent sein: Lasse deine kreativen Energien und deine Gefühle frei strömen, und finde erneut das Gleichgewicht in dir. Stelle die Autorität in dich, und lasse dich genesen.“

aus: Christiane Beerlandt, Der Schlüssel zur Selbstbefreiung – Enzyklopädie der Psychosomatik Beerlands Publications